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Urban Mobility

Hauptfaktoren für die Entwicklung von Smart Cities

Hauptfaktoren für die Entwicklung von Smart Cities

Lesedauer: 2 Minuten

Zusammenfassung:

  • Digitalisierung ebnet den Weg für Smart Cities
  • Hauptfaktoren für Smart Cities sind politischer Gestaltungswille und Fortschritt in der IT

Die Digitalisierung vieler Lebensbereiche wird in Zukunft dazu führen, das Smart Cities entstehen, in denen die wichtigsten Bereiche miteinander vernetzt sind. Politische Rahmenbedingungen und technische Entwicklungen können die Transformation sowohl behindern, als auch fördern.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebten in Städten weltweit etwa 2 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2050 werden es Schätzungen zufolge bereits 75 Prozent sein. Mit dem stetigen Wachstum von Städten gehen Probleme wie Umweltverschmutzung, Verkehrschaos oder Platzmangel einher. Lösungen hierfür könnten sogenannte Smart Cities sein. Smart Cities sind Städte, in denen wichtige Funktionen miteinander verbunden sind, um so effizienter überwacht, gesteuert, finanziert oder geplant werden zu können, Stichwort: Internet of Things. Es gibt noch keine allgemeingültige Definition für Smart Cities, in jedem Fall ist es ein Prozess, der auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen in vielerlei Hinsicht abzielt. Nach der Definition des Committee of Digital and Knowledge-Based Cities ist dies eine Stadt, die in ihr Human- und Sozialkapital, sowie in ihre Kommunikationsinfrastruktur investiert, um nachhaltiges Wachstum zu schaffen, wobei der Aspekte der Ressourcenschonung besonders betont wird.

Praktisch kann jeder Bereich einer Stadt durch einen geeigneten Einsatz von IT verbessert werden.

Hauptfaktoren für die Entwicklung

Neben der digitalen Entwicklung ist der politische Gestaltungswille der Hauptfaktor für die Entstehung von Smart Cities. Die digitale Entwicklung kann von der Politik nicht direkt gesteuert werden, sondern nur indirekt durch Förderung wichtiger Forschungsgebiete. Hierunter fallen beispielsweise die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz oder elektrischer Mobilität. Ziel einer jeden Stadt muss es sein, digitale Plattformen für die Steuerung der Stadt von morgen zu schaffen.

Im Bereich der Versorgung mit Energie kann das bedeuten, intelligente Netze zu schaffen, die jederzeit den Bedarf dorthin lenken, wo er gerade benötigt wird, und somit dazu beitragen, Verluste zu minimieren. Dieselbe Technik kann auch in Gebäuden angewendet werden, um Strom zu sparen. Hierfür werden öffentliche Investitionen in Netze benötigt, so wie finanzielle Anreize für Hausbesitzer. Analoge Plattformen können auch im Bereich der E-Mobilität geschaffen werden. Hier besteht die Möglichkeit, den Nahverkehr auszubauen, und mit Sharing Modellen zu verbinden. Bei ausreichender Dichte an Verkehrsalternativen reduziert sich die Zahl der Individualfahrzeuge, mit positiven Auswirkungen auf Infrastruktur und Umwelt.

Praktisch kann jeder Bereich einer Stadt durch einen geeigneten Einsatz von IT verbessert werden. Weltweit gibt es schon einige Vorreiter. Die Stadt Kopenhagen entwickelte ein intelligentes Fahrradsystem, das Radfahrer effizient durch die Stadt lotst. In Kopenhagen fußt die Entwicklung hin zu einer Smart City auf zwei Säulen: ausreichende Ressourcen für kreative Köpfe im Tech- und Umweltbereich schaffen, und eine Sharing-is-Caring-Mentalität bei den Menschen entwickeln. Beide Aspekte tragen so zu einer nachhaltigen Entwicklung der Städte bei.