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Zusammenfassung:
- Elektroautos werden bei Fahrern immer beliebter
- Zwar ist der Markt noch überschaubar, es gibt jedoch mittlerweile einige verschiedene Modelle in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen
Elektroautos werden für viele Autofahrer immer attraktiver. So können sich immer mehr Fahrer durchaus vorstellen, ihren Benziner oder Diesel für einen Stromer abzugeben. Die Zahl der Elektroautos auf den deutschen Straßen wächst stetig. Noch sind jedoch im Alltag wenige Elektroautos auf den deutschen Straßen zu sehen. Die Politik hat bereits begonnen Anreize zu schaffen, um Autofahrer dazu zu motivieren, auf ein Elektroauto umzusteigen. So erhofft sie sich von einer steigenden Anzahl vor allem einen erheblichen Effekt für den Klimaschutz. Stromer zeichnen sich vor allem durch ihren hohen Wirkungsgrad aus, der bei rund 90 Prozent liegt. Sie sind daher im Gegensatz zu klassischen Benzinern deutlich effizienter. Darüber hinaus produzieren sie keine Emissionen und schonen daher die Umwelt und können die Innenstädte von Feinstaub befreien. Es sprechen also viele Argumente dafür, auf ein Elektroauto umzusteigen. Immer mehr Fahrer spielen daher mit dem Gedanken, das Auto zu wechseln. Doch wie groß ist eigentlich das aktuelle Angebot auf dem deutschen Markt für E-Autos?
Elektroautos für den kleinen Geldbeutel
Zwar sind Elektroautos im Vergleich zu Benzinern und Diesel nach wie vor deutlich teurer, rechnet man die Prämie (Umweltbonus) ein, die der deutsche Staat aktuell an seine Bürger beim Kauf eines E-Autos zahlt, so werden manche Modelle durchaus erschwinglich. Zu diesen zählt unter anderem der VW e-Golf. Er bietet den Vorteil, dass sich viele Fahrer quasi nicht umstellen müssen. So bietet der Wagen die gewohnt hohe Qualität des Golf. Die Preise fangen bei 35.900 Euro an, wobei für Sonderausstattung ein Aufpreis fällig wird. Die Reichweite beträgt dabei rund 250 Kilometer. Eine ebenfalls günstige Alternative stellt der Nissan Leaf dar. Er ist das meistverkaufte Elektroauto in Europa 2018 und zählt rund um den Globus ebenfalls zu den meistverkauften Elektroautos. Der Preis liegt je nach Motor und Ausstattung zwischen 32.000 und 46.500 Euro. Der Nissan Leaf verfügt im Vergleich zum e-Golf über eine deutlich höhere Reichweite. So kommt er auf Distanzen von 385 Kilometer.
Ein Hauch Extravaganz
Neben den Einstiegsmodellen gibt es aber auch etwas ausgefallenere Modelle, die einen kleinen Hauch Extravaganz in die Garage bringen. Vom deutschen Hersteller BMW kommt das Modell i3. Beim BMW i3 handelt es sich dabei um eines der ersten Elektroautos, die von einem deutschen Hersteller in Masse produziert wurden. So kam der Wagen im Jahr 2013 auf den Markt. Mit 359 Kilometern ist die Reichweite des Stromers dabei durchaus alltagstauglich. Die Leistung beträgt 184 PS. In sich hat es allerdings der dafür aufgerufene Preis. So verlangt BMW für das schwächste Basismodell 37.550 Euro. Mit einigen Upgrades kostet der Wagen dann schnell mehr als 40.000 Euro. Eine Alternative zum i3 stellt das Tesla Model 3 dar. Es kommt ebenfalls mit einiger Extravaganz daher. Das amerikanische Unternehmen Tesla ist dabei innerhalb kurzer Zeit zum weltweiten Marktführer und Vorreiter in Sachen Elektromobilität geworden. Nachdem zunächst vor allem für das Premiumsegment produziert wurde, hat Tesla mittlerweile auch den Massenmarkt für sich entdeckt. So soll das Model 3 die breite Masse erobern. Es ist jedoch mit einem Einstiegspreis von 58.000 Euro deutlich teurer als der Konkurrent von BMW. Allerdings verfügt es mit 530 Kilometern über eine deutlich höhere Reichweite. Die Leistung liegt sogar bei stolzen 456 PS. Man bekommt bei Tesla also einiges für sein Geld. In Deutschland soll das Model 3 bald zu einem Einstiegspreis von 40.000 Euro erhältlich sein.
Die E-Autos der Oberklasse
Nicht nur in der Mittelklasse spielen die Elektroautos derzeit mit. Auch in der Oberklasse und dem Luxussegment sind Modelle verfügbar. Vom deutschen Hersteller Audi kommt dabei der E-Tron. Der Stromer mit Allrad verfügt dabei über bis zu 409 PS und verfügt über eine Reichweite von 400 Kilometern. Der Einstiegspreis hat sich jedoch gewaschen. So ruft Audi hier die Summe von 80.000 Euro auf. Rechnet man weitere Kosten für Sonderausstattungen hinzu kommt man schnell auf Summen jenseits der 90.000 Euro. Audi hat den E-Tron dabei als direkten Konkurrenten zum Tesla Model X designt. Das SUV von Tesla verfügt über eine Reichweite, die sich sehen lassen kann. So kommt der amerikanische Wagen auf ganze 565 Kilometer. Auch die Beschleunigung ist sehenswert. So kommt das Auto von 0 auf Tempo 100 in 3 Sekunden. Der Preis ist jedoch ebenso hoch wie die Leistung. Ab 100.000 Euro kann man stolzer Besitzer des Model X werden. Für diese Summe erhält man ein ausgeklügeltes Fahrzeug, das sieben Insassen Platz bietet. Daneben verfügt es über durch Tesla entwickelte Sicherheitsassistenten wie eine Aufprallvermeidung und eine Notbremsautomatik. Darüber hinaus sorgt der tiefe Schwerpunkt, der durch den Akku erreicht wird, dafür, dass sich das SUV kaum überschlagen kann.